Mit "KONSTANTIN UND DER GROSSE SPRUNG - Eine Osterliebe" von Mirjam Wiesemann erfolgt heute der zweite Streich unseres Oster-Novellen-Reigens.
Der Hasenjunge Konstantin lebt mit seiner Sippschaft in hübschen Einfamilien-Wohneiern entlang des Flusses Jervi. Als er wieder einmal träumend am Ufer sitzt und versonnen in Richtung der gegenüberliegenden Landschaft blickt, taucht dort plötzlich ein wunderschönes, anmutiges Hasenmädchen auf. Konstantin ist derart fasziniert von dem bezaubernden Anblick, dass sein Verstand für einen Moment aussetzt, und er einen riesigen Sprung über den Fluss ans andere Ufer wagt. Dort angelangt, ist die Häsin jedoch spurlos verschwunden. Ernüchtert begreift Konstantin, was er getan hat: Er hat sich in die verbotene Zone begeben, das Gebiet, welches seine Sippschaft seit Generationen meidet wie die Pest! Vor langer Zeit hatte sich in der Eierheim-Kolonie wie ein Lauffeuer herumgesprochen, dass in einer Höhle unter der Siedlung ein mysteriöses Ungeheuer haust, das die Bewohner nur deshalb verschont, weil sie ihm den Grund und Boden auf der anderen Seite überlassen haben. Ist Konstantin in Lebensgefahr?